Gifhorn. Boxen: Der 24-jährige Gifhorner bekommt es in Quakenbrück mit dem 16 Jahre älteren Mazen Girke zu tun.

Mit Vollgas geht’s weiter für Nick Bier: Nur vier Wochen nach seiner Premiere als Box-Profi steigt der 24-jährige Gifhorner erneut in den Ring. Am Samstagabend klettert er in Quakenbrück ins Seilgeviert und trifft dort auf Routinier Mazen Girke.

Keine Frage, es ist ein Duell der Generationen, das dann im Landkreis Osnabrück steigt. Auf der einen Seite Youngster Nick Bier, der zwar auf eine erfolgreiche Amateur-Karriere blicken kann, aber erst seinen zweiten Profikampf bestreitet. Auf der anderen Seite der 40-jährige Girke, der bereits 177 Kämpfe als Berufsboxer hinter sich hat, allerdings auch nur 15-mal den Ring als Sieger verlassen hat. Demgegenüber stehen 157 Niederlagen.

K.o. ging Girke jedoch nur in 35 Kämpfen, was für seine Nehmerqualitäten spricht. „Er kann einstecken, er kommt immer wieder. Nick muss mit ihm arbeiten im Ring“, betont Trainer Vitali Boot vor dem Kampf im Superweltergewicht (bis 69,853 kg), der auf vier Runden angesetzt ist.

Eine Distanz, die sein Schützling wohl auch gerne gehen würde, schließlich war Biers Premiere in Wolfenbüttel bereits nach der ersten Runde beendet. „Wenn er aber wieder vorzeitig gewinnt, ist es auch okay. Das Wichtigste ist, dass Nick sich nicht verletzt“, stellt Boot klar, der zum zweiten Mal bei einem Kampf gegen Girke dabei sein wird. 2019 traf Artur Reis in Salzgitter auf den Berliner und gewann diesen nach nur zwei Runden vorzeitig durch Aufgabe des Gegners ...