Salzgitter. Der TSV kassiert im Topspiel gegen Wendessen den späten Ausgleich, Thiede baut die Erfolgsserie weiter aus.

Das Spitzenspiel der Fußball-Nordharzliga 2 zwischen dem TSV Hallendorf und dem SV Wendessen endete am Mittwochabend 1:1. Der SC Gitter setzte sich gegen den MTV Lichtenberg mit 2:0 durch, Viktoria Thiede siegte 2:1 beim SV Kissenbrück.

SC Gitter II – MTV Lichtenberg 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Speitelsbach (42.), 2:0 Gabrielson (89., Elfmeter).

Während die Gäste in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel hatten, kamen danach die Hausherren besser ins Spiel. „Allerdings haben wir einige Chancen kläglich liegen gelassen“, monierte SC-Trainer Michael Weber. Nach der Pause erhöhte Gitter den Druck und ging sehr engagiert zur Sache. Das traf auch für die Defensive zu, die gut stand. „Wir hatten auch einige schlampige Szenen und unser zweites Tor fiel erst durch einen Strafstoß kurz vor dem Ende“, sagte Weber.

Sein Gegenüber Till Hockmann sprach von einem Chancenplus des SC: „Gitter hätte heute gut und gern 15:7 gewinnen können, obwohl wir in den ersten 20 Minuten das Spiel im Griff hatten. Danach waren wir defensiv zu schwach.“ Lichtenbergs Spielertrainer kassierte seine fünfte gelbe Karte und wird somit gegen Gebhardshagen statt auf dem Feld nur an der Linie stehen.

TSV Hallendorf – SV Wendessen 1:1 (1:0). Tore: 1:0 Özgür (44.), 1:1 Pötschke (84.).

Beim Topspiel standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber. Es war wie zu erwarten ein spannendes Spiel. Ärgerlich für den Gastgeber, dass der Ausgleich erst kurz vor dem Abpfiff fiel. TSV-Coach Gökcin Özgür bescheinigte seiner Mannschaft eine starke Partie. „Die Jungs haben das klasse gemacht, ich bin stolz auf sie. Hut ab.“ Allerdings fühle sich das Unentschieden durch den späten Ausgleich wie eine Niederlage an.

SV Kissenbrück – FC Viktoria Thiede 1:2 (0:1). Tore: 0:1 Rozajac (39.), 0:2 Pramme (82.), 1:2 Bomba (89., Elfmeter).

Die Thieder setzten ihre Erfolgsserie fort und gewannen in Kissenbrück verdient. Erneut mussten die Gäste auf einem schwer bespielbaren Platz antreten. Sie lösten ihre Aufgaben aber souverän und gingen durch Merim Rozajac in Führung, der einen Abpraller einschob. Spielertrainer Marvin Pramme erlöste seine Elf mit dem Treffer zum 2:0 (82.), ehe es in der Schlussminute durch einen Strafstoßtreffer des SVK noch mal spannend wurde.

„Wir haben gekämpft, sind gelaufen und einer war für den anderen da“, berichtete Pramme. „Wir haben auch versucht, fußballerisch Akzente zu setzen. Das war auf dem hügeligen Geläuf nicht möglich. Trotzdem haben wir unter den Bedingungen eine super Leistung abgeliefert“, betonte der Viktoria-Coach.