Braunschweig. Thieder Regionsoberliga-Handballer unterliegen in der Abschlusspartie dem MTV Braunschweig IV mit 16:25 und hoffen nun auf Stöckheim.

Dem FC Viktoria Thiede ist im Endspurt der Handball-Regionsoberliga der Männer im wahrsten Sinne des Wortes die Puste ausgegangen. Unter anderem auch aufgrund konditioneller Defizite verlor die Mannschaft von Trainer Jörg Geschwandner die letzten vier Saisonspiele und muss nun nach der jüngsten 16:25 (7:10)-Niederlage beim MTV Braunschweig IV auf Schützenhilfe hoffen, um der Relegation zur Regionsliga aus dem Weg zu gehen.

Gewinnt nämlich die SG Zweidorf/Bortfeld II ihr Abschlussspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen den SV Stöckheim, muss die Viktoria eine Extrarunde drehen und das Relegationsturnier am 25. und 26. Mai bestreiten, um die Klasse zu halten. „Wir drücken natürlich Stöckheim die Daumen, aber für die geht es am letzten Spieltag leider um gar nichts mehr“, so Geschwandner.

0:7-Lauf rund um die Halbzeitpause zieht Viktoria Thiede den Zahn

Mit einem Sieg gegen den MTV Braunschweig IV hätten die Thieder auf die Stöckheimer Schützenhilfe verzichten können und bis eine Minute vor der Halbzeit hielten die Gäste die Partie beim Stand von 7:7 auch offen. Doch die Hausherren erzielten in den letzten 68 Sekunden vor der Pausensirene noch drei Treffer und gingen damit vorentscheidend mit 10:7 in Führung. Nach dem Seitenwechsel bauten die Braunschweiger den Lauf auf 7:0 aus und zogen damit den Thieder Gästen endgültig den Zahn.

„Du weißt beim MTV nie wirklich wer auf der Platte steht. Und wir hatten Pech, dass mit Lars Körner ein ehemaliger Akteur aus deren erster Mannschaft diesmal dabei war. Aber generell haben die Braunschweiger jeden unserer Fehler eiskalt bestraft und am Ende verdient gewonnen“, zog Geschwandner sein Fazit.