Wolfsburg. Vor 30 Jahren entdeckt der Wolfsburger Autobauer die musikalischen Giganten jener Jahre als Vehikel für das Markenimage.

In den 1990er-Jahren schwimmt Volkswagen auf der Welle der Mega-Events mit. Die Rolling Stones geben 1995 sogar ein Konzert vor den Werkstoren in Wolfsburg. Doch das war nicht der Auftakt der Liaison mit weltweit populären Bands.

VW wird Partner von „Pink Floyd“: Toller Sound, fantastische Bühnenshows

Ein Jahr zuvor wird Volkswagen offizieller Partner der legendären Rockband Pink Floyd auf ihrer Europatour 1994. Zu diesem Anlass werden die Golf-Sondermodelle „Pink Floyd“ präsentiert. Die Sonderserie umfasst sowohl die Limousine, das Cabriolet und den Variant. Mit diesem Musik-Sponsoring will Volkswagen die Einzigartigkeit der britischen Rockband nutzen, um das eigene moderne Marken-Image auszubauen und zu stärken, wie Volkswagen History in einem Rückblick schreibt.

Pink Floyd ist bekannt für fantastische Bühnenshows und einen kaum zu überbietenden Sound. Die Band ist wegweisend und schaffte mit ihrer Musik, aber auch der kreativen Gestaltung ihrer Alben und Bühnenauftritte eine völlig neue Stilrichtung. Ihre Fan-Gemeinde reicht über zwei Generationen, ihre Musik erreicht die heutigen und künftigen Autokäufer.

Die Pink-Floyd-Symbolik von Volkswagen bleibt dezent

Auf Basis des Golf CL bietet der Golf „Pink Floyd“ ein attraktives Ausstattungspaket, kombiniert mit der dezenten, optischen Pink-Floyd-Symbolik. Bei den Sondermodellen kann zwischen sechs Motorisierungen, vom 44 kW/60 PS Motor bis zum 66 kW/90 PS TDI-Motor gewählt werden. Alle mit 5-Gang-Schaltgetriebe, der 55 kW/75 PS sowie der 66 kW/90 PS Motor wahlweise auch mit Automatik. Nur einige der vielen Golf und Golf Variant „Pink Floyd“-Merkmale sind: 6 J x 14 Stahlräder mit Reifen 185/60 R 14 und Radvollblende; Außenspiegelgehäuse in Wagenfarbe Schriftzug „Golf“ gesiegelt in inkablau; Schriftzug „Pink Floyd“ am Heck sowie Bildzeichen „Chop Suey“ auf der Fronthaube links vorn und Bildzeichen „Boatman“ mit Schriftzug „Pink Floyd“ auf den C-Säulen.

Für beide Modelle werden zehn Lackierungen angeboten. Die Lackierungen beim Golf Cabriolet „Pink Floyd“ sind wahlweise in perleffekt oder schwarz bzw. flashrot, jeweils in Kombination mit einem schwarzen Verdeck. Weiter gehören dazu Leichtmetallräder 6 J x 15 „BBS-Kreuzspeichen-Design“ mit Radsicherungen und Reifen 195/50 R 15 V.

Die eigenständige Innenausstattung mit Sitzbezügen Jacquard „on the road“ und „Pink Floyd“ bestickten Kopfstützen ist für alle drei Sondermodelle gleich. Der 15millionste Golf, der Ende Mai 1994 in Wolfsburg vom Band läuft, ist ein Golf „Pink Floyd“ in stahlblau metallic mit 55 kW/75 PS. Das Sondermodell, zeitlich und stückzahlmäßig begrenzt, läuft bis Ende 1994.

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